Bis zum Sommer 2021 konnte der Innengarten von Schloss Schackenborg nur durch das schöne Gitter am Ende der Allee bis zum Schloss bewundert werden.
Jetzt können Sie jeden Tag von 11-16 Uhr im Garten spazieren gehen und sich an den vielen Blumen, Sträuchern und Bäumen erfreuen. Machen Sie gerne eine Pause auf einer Bank im Garten, spüren Sie die Ruhe und den Gesang der Vögel.
Der innere Schlossgarten
Bereits beim Bau von Schackenborg wurden Gärten innerhalb des Wassergrabens angelegt, der das Schloss umgibt. Dies sind die Gärten, die heute als Innerer Schlossgarten bezeichnet werden.
Der Schackenborg-Schlossgarten ist, wie viele andere Gärten auch, ein Garten im ständigen Wandel – er wächst und verändert sich ständig, und die Anlagen unterliegen seit dem 17. Jahrhundert wechselnden Modewünschen.
Im Garten finden Sie unter anderem die Bäume, die Prinz Joachim für jeden seiner vier Prinzen und Prinzessinnen gepflanzt hat.
Der äußere Schlossgarten
Der äußere Schlossgarten – im Volksmund Sønderhaven genannt – wurde Ende des 17. Jahrhunderts von Gräfin Sophie Dorothea Schack angelegt. Der Garten war ursprünglich ein typischer Barockgarten mit klarer Achsenteilung, doch im Laufe der Zeit veränderte sich der Garten. In den 1750er Jahren wurde es zu einer französischen Anlage mit großen Lindenalleen umgestaltet und um 1800 wurde der Schlossgarten durch Nadelbaumpflanzungen erweitert. Nach und nach wurden viele Bäume gepflanzt und ein großer Teil des Gartens ist heute Wald.
Der äußere Schlossgarten war viele Jahre lang auch der Familie Schack in Schackenborg vorbehalten, wurde aber nach und nach auch den Menschen von Møgeltønder zugänglich. Im Jahr 1970 konnte die Gemeinde Tønder schließlich die Verwaltung und Pflege des Gartens übernehmen, als Gegenleistung dafür, dass er dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich war.
Ein dringend benötigter Schub
Sowohl der innere als auch der äußere Schlossgarten erhielten seitdem durch Prinz Joachim den dringend benötigten Aufschwung. In den Jahren 2007–2009 führte Fürst Joachim eine umfangreiche Sanierung des Gartens durch, bei der die Wege wiederhergestellt, die Hälfte der Bäume entfernt und viele der alten Originalelemente wieder zum Vorschein gebracht wurden.