Als Hans Schack am 27. Februar 1676 an einer Krankheit starb, wurde er mit großem Prunk und Prunk in der Trinitatis-Kirche in Kopenhagen beigesetzt, wie es sich für einen der größten Generäle Dänemarks gehört. Er hinterließ ein bedeutendes Erbe in Form der Grafschaft Schackenborg und etwa 2.500 Hektar Land, die in den folgenden Jahrhunderten und Generationen von Hans Schacks Nachkommen bewohnt und verwaltet wurden.
Schackenborg wurde zunächst von Hans Schacks Sohn Otto Didrik Schack geerbt, der wie sein Vater eng mit dem dänischen Königshaus verbunden war. Allerdings starb Otto Didrik bereits 1682, woraufhin seine Witwe Sophie Dorothea Schack die Verwaltung von Schackenborg übernahm. Sie verschönerte Schackenborg und ließ unter anderem den Park südlich von Schackenborg an der Straße nach Møgeltønder anlegen.
Und so ging die Geschichte in Schackenborg weiter, wo jede Generation ihre eigenen Spuren im Schloss und in der Gegend hinterließ. Einige hinterließen größere Spuren in der Geschichte als andere – z. B. Hans Schack II., der den Spitznamen „Silberarm“ erhielt, weil er im Kampf einen Arm verlor und eine silberne Prothese erhielt. Seine verwitwete Gräfin Anna Sophie Schack hingegen erhielt den Spitznamen „Die böse Gräfin“, da sie eine ungewöhnlich harte Haltung gegenüber einer ungewollten Schwiegertochter hatte und die Führung von Schackenborg streng und streng führte. Trotz des wenig schmeichelhaften Spitznamens war dies eine der stärksten Frauen Dänemarks in der Geschichte und bei ihrem Tod eine der größten Landbesitzerinnen Dänemarks.
Hans Schack 5. wurde ein anerkannter Ägyptologe und erfahrener Fotograf. Er war es auch, der in den 1870er Jahren Schackenborgs Übergang von der Erbschaft zum Eigentum vollzog und mehrere Grundstücke für das Anwesen kaufte. Sein Sohn, Viscount Otto Didrik Schack 5., spielte eine große und wichtige Rolle in einer schwierigen Zeit in der Geschichte Schackenborgs und Südjütlands, nämlich in den Jahren, als Südjütland eine kleine und entfernte Provinz im Großen Deutschen Reich wurde.
Otto Didrik Schack 5. hatte großes Verständnis für die deutsche Minderheit, die mit der neuen Grenzziehung nun dänisch geworden war. Otto Didrik Schack setzte sich in jeder Hinsicht für eine Entspannung der Widersprüche des Grenzlandes ein und war bis zu seinem Tod im Jahr 1949 ein hochgeschätzter Kreiskommissar für Tønder.
Der letzte Schack in Schackenborg war Hans Schack 6., als drittes Kind und einziger Sohn von Otto Didrik Schack. Hans Schack war mit Karin Grethe Olsen verheiratet und da sie keine Kinder hatten, übergab Hans Schack 6 das Schloss 1978 an Seine Königliche Hoheit Prinz Joakim – als der Prinz erst neun Jahre alt war. Hans Schack starb im Jahr 2000 im Alter von 70 Jahren. Er ist auf dem Møgeltønder-Friedhof begraben.